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Selbsthilfe bei Anxiosität – Psychobiotika

17.09.2021In Anxiosität, Psychobiotika, Stress

Psychobiotika sind Probiotika, die sich bei einer Einnahme in ausreichenden Mengen positiv auf die psychische Gesundheit des Menschen auswirken.Bezüglich der Bedeutung der Ernährung bei Diabetes oder bei Herz- und Gefäßerkrankungen gibt es keine Zweifel mehr, da wissenschaftliche Beweise vorliegen. Wesentlich weniger wird jedoch darüber gesprochen, wie wichtig die Ernährung für die psychische Gesundheit ist und wie man sich in psychischer Not helfen kann.

Anxiosität

Selbsthilfe mit Psychobiotika bei Anxiosität ist eine der neuesten klinisch nachgewiesenen Methoden zur Linderung von Symptomen wie Nervosität, Angst, Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Anxiosität und Besorgtheit.

Positive Wirkungen von Probiotika auf die Gesundheit

Die Milliarden von Mikroorganismen, die sich im Darm befinden, werden auch die Darmmikrobiota genannt. Diese Mikroorganismen wirken sich positiv auf die Gesundheit des Menschen aus, da sie:

  • die Verdauung regeln,
  • das Immunsystem stärken,
  • die Bildung von Nährstoffen fördern,
  • die Widerstandsfähigkeit verbessern, indem sie pathogene Darmmikroorganismen verdrängen,
  • die Moleküle für die Tätigkeit des Gehirns produzieren.

Psychobiotika und psychische Gesundheit

Neueste Studien zeigen, dass sich der Darm und seine Mikroorganismen auf die psychische Gesundheit des Menschen und auf seine kognitiven Funktionen auswirken.

Diese Verbindung zwischen dem Darm und dem Gehirn wird die Darm-Hirn-Achse genannt. Über diese Achse kommunizieren die Mikrobiota und der Darm mit dem Gehirn, und umgekehrt kommuniziert das Gehirn mit dem Darm und den in ihm lebenden Mikroorganismen.

Ungesunder Darm und psychische Beschwerden – kein Zufall

Auf Grundlage der Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Darm ist es kein Zufall, dass Verdauungsbeschwerden und psychische Beschwerden häufig gemeinsam auftreten.

Psychologen, Mikrobiologen und Neurobiologen entdeckten, dass Personen mit einer bipolaren Störung häufig auch an einem Ungleichgewicht im Darm leiden.

Der Vagusnerv, der das Gehirn und den Darm verbindet, wirkt wie einer Art „Autobahn“, über welche die Informationen zwischen dem Gehirn und dem Darm übertragen werden. Die zweite wichtige „Straßenverbindung“ zwischen dem Gehirn und dem Darm sind die Gefäße. Über die Gefäße gelangen die Moleküle, die von den Darmmikroorganismen produziert werden, ins Gehirn.

Psychobiotika bei Anxiosität

Als die Forscher den Zustand der Darmmikrobiota bei gesunden Personen und Personen mit einer anxiösen Störung verglichen, bemerkten sie ziemlich große Unterschiede in deren Zusammensetzung.

In einer der Forschungsarbeiten übertrugen Sie die Darmmikroorganismen von Patienten mit psychischen Störungen in gesunde Mäuse. Sie stellten fest, dass die vorher gesunde Mäuse Symptome von Anxiosität und Depression entwickelten.

Somit wurde nachgewiesen, dass die Darmmikrobiota die psychische Gesundheit beeinflusst. Es gilt aber auch umgekehrt. Bei Personen, bei denen mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie die Symptome der Anxiosität reduziert wurden, reduzierten sich auch die Symptome des Reizdarms.

Gehirn oder Darm? Huhn oder Ei?

Das Gehirn und der Darm sind miteinander in zwei Richtungen (kreisförmig) verbunden. Es ist aber nicht ganz klar, wer die wichtigere Rolle spielt. Ist das Gehirn oder der Darm für eine gute psychische Gesundheit bedeutender? Die Antwort ist ähnlich, wie bei der Frage, was zuerst kam: das Huhn oder das Ei?

Wir sind das, was wir essen!

Bei der Zuckerkrankheit und bei Herz- und Gefäßerkrankungen zweifeln weder Ärzte noch Patienten daran, dass die Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen, da allgemein bekannt ist, dass man mit einer entsprechenden Ernährung den Behandlungsverlauf deutlich verbessern kann.

Wie aber sieht es bei psychischen Krankheiten und bei psychischer Not aus? Ist auch hier die Ernährung wichtig?

Studien zeigen, dass vor allem pflanzliche Nahrung und Nahrung, die reich an Ballaststoffen ist und wenig Zucker enthält, für die psychische Gesundheit vorteilhaft ist.

Die Wirkung von Psychobiotika bei Anxiosität sollte keinesfalls unterschätzt werden. Psychobiotika regenerieren die Darmmikrobiota und wirken sich somit positiv auf die psychische Gesundheit des Menschen aus. Am besten erforscht sind die probiotischen Stämme Lactobacillus helveticus Rosell-52 und Bifidobacterium longum Rosell-175, auch Cerebiome® genannt.

Dr. med. Stempel

Quellen:
Weir. K. The future of psychobiotics. American Psychological Association. 2018